Wenn ein Fahrer sein Auto am ursprünglichen Standort nicht mehr vorfindet, ist das meist mit viel Ärger verbunden. Immer noch steht Autodiebstahl auf der Tagesordnung in Deutschland. Durch die elektronischen Wegfahrsperren wird es den Dieben allerdings etwas schwerer gemacht. Die Einrichtung verhindert, dass ein Unbefugter das Fahrzeug in Betrieb nehmen kann. Die elektronische Wegfahrsperre macht die Kraftstoff- und Zündanlage oder den Anlasser über das Motorsteuergerät funktionsunfähig, wenn das Fahrzeug aus- bzw. abgestellt wird. Dies kann nur mit einen Code von einem Transponder wieder rückgängig gemacht werden. Dieser Transponder ist ein Mikrochip, der sich im Zündschlüssel oder in einem Handsender befindet. Auf diesem Chip ist der Zugangscode für das Fahrzeug gespeichert. Der Transponder wird beim Startversuch des Fahrzeuges aktiviert. Er übermittelt an das Steuergerät den Zugangscode. Ist dieser korrekt, hebt das Steuergerät die Blockade auf und der Motor kann gestartet werden. Ein gestohlenes Fahrzeug wäre ohne diesen Code nicht zu starten und wertlos. Selbstverständlich wissen Autodiebe auch sehr schnell wie sie diese Systeme umgehen können, deshalb müssen Autohersteller die elektrischen Wegfahrsperren kontinuierlich weiterentwickeln.