Ein Kratzer im Lack ist den meisten Autobesitzern ein Dorn im Auge. Durch die ständige Sonnenbestrahlung und Temperaturschwankungen wird der Lack ständig angegriffen. Einmal über Rollsplitt gefahren und schon sieht der Lieblingsgolf wie nach 3 Tagen Regenwetter aus. Im schlimmsten Fall ist auch noch der Lack angekratzt. Die meisten Fahrzeuge haben einen zweischichtigen Lack und so ist es das Glück der Fahrer, dass man nicht immer für viel Geld Teile neu lackieren muss, um die Schönheitsmakel loszuwerden.
Ist nur der Klarlack angekratzt, lassen sich die Kratzer meist durch einfaches Polieren entfernen. Dies kann man professionell machen lassen oder auch selbst, wobei beim selber Polieren die Gefahr erheblich größer ist, die Klarlack-Schicht komplett zu zerstören.
Ansonsten ist ein regelmäßiger Besuch bei der Waschstraße zu empfehlen. Aber auch dort sollte man darauf achten, ob die Waschstraße mit Bürsten oder Lappen arbeitet, denn die Bürsten strapazieren den Lack sehr viel stärker als die feinen Lappen.
Ebenso ärgerlich für den engagierten Golf 4 Fahrer sind Teerflecken oder tote Fliegen. Um tote Fliegen zu entfernen, schwört jeder auf ein anderes Reinigungsmittel. Besonders beliebt ist jedoch bei vielen eine besondere Reinigungsknete mit der sich die Fliegen besonders leicht entfernen lassen. Ebenso empfiehlt es sich, das Fahrzeug oft zu wachsen. Dadurch wird der Reinigungsprozess zusätzlich vereinfacht. Eine kostengünstige Möglichkeit ist es die besonders stark Fliegen-befallenen Stellen im vorhinein mit Frischhaltefolie abzudecken. Macht man das geschickt, fällt es kaum auf und man kann nach der Fahrt die Folie mitsamt der Fliegen einfach abziehen.
Bei Teerflecken helfen im Allgemeinen ölige Reinigungsmittel. Auch einen Versuch wert sind spezielle Teerfleckenreiniger, wie sie zum Beispiel von Nigrin verkauft werden.
Ansonsten ist eine Nanoversiegelung eine klare Empfehlung. Durch diese tritt der Lotusblüteneffekt auf und der gröbste Schmutz wird beim Regen direkt von den Tropfen wieder abgewaschen.
Gut geschützer Autolack © Dominik Pöpping / pixelio.de