Der Golf R32 war eine limitierte Auflage, die auf Basis des Golf 4 entstand. Es war geplant, nur 5000 Fahrzeuge dieses Typs zu bauen. Die Kleinserie hatte wegen der Nachfrage in die USA einen dermaßen großen Erfolg, dass VW entschied, den Golf R32 in Serie herzustellen und verkaufte schließlich 12000 Fahrzeuge des Typs.
Das R in der Typenbezeichnung stand für Racing und die 32 für eine Hubraum von 3,2 Litern. Ausgestattet war der R32 mit einem Sechszylindermotor und einem um 20 mm tiefergelegten Sportfahrwerk. Auf den spezifischen 18-Zoll-Alufelgen wurden 225/40-Reifen aufgezogen. Weitere Erkennungszeichen waren die Sportsitze mit den integrierten Kopfstützen, der 4Motion-Allradantrieb und das Sechsganggetriebe. Optional konnte man sich aber auch für ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) entscheiden. Äußerlich war der Golf R32 kaum vom normalen Golf zu unterschieden, wenn man von den tiefen Seitenschwellern, dem Dachkantenspoiler und den beiden Endrohren der Abgasanlage absah.
Der Golf R32 hatte eine Leistung von 241 PS (177 kW) und eine Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h. Der Motor erfüllte bereits die Abgasnorm EU4.
Fahrer des Golf R32 bezeichneten ihr Fahrzeug oftmals mit der Bezeichnung „Last Edition“. Die für Nordamerika hergestellten Fahrzeuge unterscheiden sich vom deutschen Golf R 32 durch einen schwarzen Dachhimmel, ein Schiebedach, ein weicheres Fahrwerk und anderen Rückleuchten. In Deutschland wurde der Golf R 32 mit Xenonscheinwerfern verkauft, während für Amerika Halogenscheinwerfer verbaut wurden.