Die neuen Schlüssel heute haben mit dem herkömmlichen Zündschlüssel kaum noch etwas gemeinsam. Die heutigen Schlüssel sind vollgepackt mit Technik. Der Fahrer muss den Schlüssel nicht mehr in die Hand nehmen, um die Türen zu öffnen. Dies geschieht alles per Signal. Mit dem Schlüssel werden Zündknöpfe freigeschaltet oder auch die Sitze und Spiegel verstellt. Jetzt ist natürlich auch klar, warum solch ein Schlüssel so teuer ist.
Die normalen Zündschlüssel vor Jahren hat man für 30-40 DM bekommen. Heute legt man mehr als 100 Euro für solch einen Schlüssel hin. Die alten Schlüssel waren dafür aber auch unsicher. Verliert man heute seinen Autoschlüssel, dann man ihn decodieren lassen und schon hat der Finder schlechte Karten, denn das Auto lässt sich weder öffnen noch starten. Ein Ersatzschlüssel ist auch dementsprechend teuer, wenn er wieder auf das Auto codiert werden muss. Der Schlüssel muss dann beim Hersteller individuell neu programmiert werden. Alle Daten werden dabei in einer Datenbank archiviert.
Wer also seinen Autoschlüssel verliert, der sollte mit dem Ersatzschlüssel direkt zu seiner Vertragswerkstatt fahren. Der Ersatzschlüssel wird dort „neu angelernt“. Das Auto kann ab sofort mit dem verlorenen Schlüssel nicht mehr gestartet werden. Hat der Schlüssel einen ausklappbaren Bart, dann lässt sich das Auto noch öffnen und man sollte darüber nachdenken auch die Schlösser austauschen zu lassen.
Ersatz für einen verlorenen Autoschlüssel bekommt man nur gegen Vorlage der Fahrzeugpapiere und des Personalausweises beim Hersteller. Durch Funkschlüssel ist der Diebstahl von Fahrzeugen in den letzten Jahren nachweislich zurückgegangen.
Wird der Funkschlüssel nass, weil er in eine Pfütze gefallen ist, dann sollte er nicht benutzt werden. Er muss nach Bedienungsanleitung geöffnet werden. Die Batterie muss dann entfernt und getrocknet werden. Erst danach ist der Schlüssel wieder einsatzbereit.