Es ist vollkommen, egal ob man einen Golf 4 oder ein x-beliebiges anderes Fahrzeug fährt. Im Laufe des Autolebens ist mit Sicherheit jedes Auto von einer oder mehreren Rückruf- oder Serviceaktionen betroffen. Nachfolgend möchten wir die Wichtigsten aufführen.
Ob der eigene Golf 4 zu den Fahrzeugen gehört, die von solch einer Aktion betroffen sind, kann man auf der VW-Homepage nachlesen. Dort wird die aktuelle Fahrgestellnummer angegeben und schon erfährt man, ob man mit seinem Golf 4 die Werkstatt aufsuchen sollte. Ein Großteil der Serviceaktionen wird von den Werkstätten meist automatisch erledigt.
Im Februar 2002 wurden rund 3600 Fahrzeuge, die einen 115 PS TDI Motor hatten in die Werkstatt beordert. Der Grund war eine fehlende Oberflächenbehandlung der Kolben. Es konnte hier durchaus zu Motorschäden kommen.
In der Schweiz gab es 2001 einen Rückruf für 2309 Fahrzeuge aus den Baujahren 1999 bis 2001, wenn sie über einen Allradantrieb mit 4motion verfügten. Es bestand hier die Möglichkeit, dass es zu einem Feuchtigkeitsaustritt in die Führungsgelenke der Hinterachse kommen konnte. Die Feuchtigkeit konnte damals zur Korrosion führen. Im schlimmsten Fall haben sich die Gelenke festgesetzt.
Ebenfalls 2001 kam es zu einer großen Serviceaktion, die aber nicht mit einem Rückruf zu verwechseln war. Die Halter wurden hier auch nicht extra angeschrieben. Es sollten die Schraubverbindungen der Getriebekonsole vorn links ausgetauscht werden. Betroffen waren damals rund 40.000 Wagen aus den Jahren 1998 und 1999, die ein 02J 5-Gang-Schaltgetriebe aus einer bestimmten Fahrgestellnummerreihe hatten.
Im Oktober 2001 wurden auf der Golf Plattform 50.000 Allrad-Fahrzeuge zurückgerufen. Betroffen waren 8000 VW Golf, die bis zum März 2000 gebaut wurden. Es kam damals zu einem Bruch an der Radführung der Hinterachse.