Im Februar 2002 gab es in Österreich ebenfalls einen Rückruf für alle Golf-, Bora- und New Beetle Modelle, die den Jahren 2001 und 2002 produziert wurden. Grund war hier ein möglicher elektrischer Fehler innerhalb des ABS-Steuergerätes. Betroffen waren von dieser Aktion 4377 Fahrzeuge. Auch in Deutschland gab es aus diesem Grund einen Rückruf für oben genannte Fahrzeuge aus den Jahren 2001 und 2002. Durch den Fehler am ABS-Steuergerät konnte es zu Brandschäden kommen. Betroffen waren hier 1200 Fahrzeuge. Die Halter der Wagen mit ABS und ohne EDS, ASR oder ESP wurden von VW angeschrieben. Aus demselben Grund wurden in der Schweiz auch 1443 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.
Im Januar 2003 gab es eine groß angelegte Service-Aktion für Fahrzeuge mit dem 1,4 Liter Motor. Es wurde eine beheizbare Kurbelgehäuseentlüftung nachgerüstet. Es hätte ansonsten zur Eisbildung im Motor kommen können. Die Folge wäre ein Ölverlust und dadurch ein Motorschaden gewesen. Betroffen hiervon waren Modelle von 1997 bis 2000. Die Halter der entsprechenden Fahrzeuge wurden hierzu benachrichtigt.
Es folgte im Februar 2003 eine weitere Service-Aktion für ca. 850.000 Fahrzeuge. Dabei handelte es sich um Probleme mit den Stabzündspulen. Der Grund hierzu war ein Qualitätseinbruch des Zulieferers. Es konnte zu Funktionsproblemen kommen. Betroffen von dieser Aktion waren Fahrzeuge mit dem 1,8 Liter Turbo, dem V5- und V6 Motor. Fällt die Zündspule aus, kann es zu einem unrunden Motorlauf kommen. Das ganze macht sich durch eine abnehmbare Motorleistung bemerkbar. Im Armaturenbrett leuchtet zusätzlich eine Warnlampe auf. Bei den Fahrzeugen handelte es sich um Modelle aus den Jahren 2001 und 2003. Teilweise waren auch Fahrzeuge aus dem Start des Modelljahres 2003 betroffen. Die defekte Zündspule wurde von VW ersetzt. Auch hier wurden die entsprechenden Halter von VW informiert.