Am 20. September wird der Bundesrat mit einer Verordnung des Bundesverkehrsministeriums befassen. Es geht um höhere Bußgelder für Autofahrer. Ab 1. Mai 2014 sollen dies dann in Kraft treten.
Wer dann also während der Fahrt mit dem Handy telefoniert, der zahlt anstatt der 40 Euro dann 60 Euro. Beachtet man einen Polizisten, der ein Haltezeichen gibt nicht, dann kostet das in Zukunft 70 Euro anstatt der bisherigen 50 Euro. Fährt man ohne eine entsprechende Plakette in eine Umweltzone, dann zahlt man sogar doppelt soviel wie bisher, nämlich satte 80 Euro. Dafür gibt es dann aber keinen Punkt mehr in Flensburg. Für Autofahrer, die meinen, dass sie mal schnell in einem, Tunnel wenden müssen, schlägt der neue Bußgeldkatalog mit satten 60 Euro zu Buche. Beim Missachten der Sicherungspflicht von Kindern im Auto kostet dies je nach Fall zwischen 60 und 70 Euro.
Führerscheinentzug deutlich früher
Ebenfalls ist der Führerschein deutlich früher weg, als es aktuell der Fall ist. Es gibt dann keine Punkteskala von 1 bis 7 mehr, sondern die Punkte werden nach Schwere des Vergehens berechnet. Da können schnell schon mal 3 Punkte auf einmal fällig werden. Der Führerschein wird dann künftig auch nicht mehr bei 18 Punkten entzogen, sondern schon sobald man die Grenze von 8 Punkten erreicht hat.
Für Autofahrer bedeutet dies ab 2014, dass sie noch umsichtiger fahren sollten, wenn sie ihren Führerschein möglichst lange behalten wollen. Schick ist eben nicht – ich kann rasen, sondern viel mehr, ich habe meinen Führerschein noch. Dies sollte doch einige Autofahrer zum Nachdenken bringen und die Straßen wieder sicherer machen.