Im Laufe der Zeit befasst sich wahrscheinlich jeder Golf 4 Fahrer mal mit dem Thema, den Golf tiefer zulegen. Unweigerlich kommt es dann natürlich zur Frage, welche Möglichkeiten gibt es und welche Kosten kommen auf den Besitzer zu. Die Spanne der Kosten reicht hier von extrem günstig bis hin zu sehr teuer. Unterteilt ist das Ganze in drei Gruppen. Es gibt hier die Tieferlegungsfedern und die Sportfahrwerke mit härteren und kürzeren Stoßdämpfern und gekürzten Federn. Schließlich kann man sich auch für ein neues Gewindefahrwerk entscheiden. Dies beinhaltet komplette neue Stoßdämpfer mit Federn und einem Gewinde zur Höhenverstellung.
Wenn die Stoßdämpfer am Golf 4 nicht mehr als 20.000 km runter haben, dann kann man sich ohne Weiteres für die Tieferlegungsfedern entscheiden. Man erreicht hiermit eine Tieferlegung von ca. 40 mm. Gleichzeitig ist diese Variante die günstigste.
Es gilt aber unbedingt zu beachten, dass der Golf 4 ohne einen neuen Lenkstabilisator nicht mehr als 40 mm tiefer gelegt werden kann!
Das gilt auch, wenn man sich für den Einbau eines Sportfahrwerkes entscheidet. Das Sportfahrwerk sorgt nicht nur dafür, dass der Wagen tiefer liegt, sondern dass er auch härter wird. Damit kann man dann aggressiver in den Kurven fahren. Man sollte hierbei darauf achten, dass die technischen Daten von Federn und Stoßdämpfern perfekt aufeinander passen.
Wer seinen Golf 4 tiefer als 40 mm legen möchte, der sollte sich für ein Gewindefahrwerk entscheiden. Damit erreicht man das Maximum an Tieferlegung, was der TÜV noch zulässt. In der Praxis bedeutet dies eine Bodenfreiheit von 7 cm. Im Winter sollte das Fahrzeug aber höher geschraubt werden, damit man Schäden an Spoilern und anderen Anbauteilen vermeidet. Qualitätsmäßig sind Gewindefahrwerke die beste Möglichkeit den Golf 4 tiefer zu legen. Gleichzeitig sind sie aber auch die teuerste Variante.