Jedes Jahr aufs Neue muss sich der Autofahrer mit dem Thema Winterreifen beschäftigen. Vielleicht hat man vom letzten Jahr noch welche übrig, aber sind diese Reifen überhaupt noch für den Wintereinsatz geeignet? Wichtig dafür ist vor allem die Profiltiefe des Winterreifens. In Deutschland muss das Profil mindestens 1,6 Millimeter betragen. Ist man sich nach Augenmaß nicht sicher, hilft ein ganz simpler Test mit einer 1-Euro-Münze. Einfach die Münze in das Profil stecken und auf den Goldrand achten. Solange dieser im Profil komplett verschwindet, ist dieses noch mindestens 3 Millimeter tief.
Ist das Profil nicht mehr tief genug, müssen neue Reifen her. Aber welche soll man kaufen und wann? Ein guter Ratgeber sind die alljährlichen ADAC-Tests, die meist im September veröffentlicht werden. Allerdings ist Eile geboten, denn die Testsieger sind schnell ausverkauft. Spätestens im Oktober sollte man sich nach Expertenmeinung Winterreifen anschaffen und diese dann auch bis Ostern nutzen. Pauschal lässt sich sagen, umso früher man sich mit dem Reifenkauf beschäftigt, umso größer sind die Chancen noch Rabatte für die Reifen zu bekommen.
Hat man vielleicht den Anfang der Winterreifensaison verpasst und findet nicht mehr seinen Wunschreifen, lohnt es sich die ADAC-Tests von den vorherigen Jahren anzuschauen. Ein korrekt gelagerter Reifen darf auch noch nach 5 Jahren als Neuware verkauft werden. Aufgrund des Alters sind die Reifen nicht immer nach modernster Bauart, das ist jedoch nur ihr Vorteil, denn so lassen sich noch weitere Rabatte herausholen.
Ist der Winter dann endlich vorbei, kann man die Reifen wieder einlagern. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Reifen keiner zu hohen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, denn das kann den Reifen mehr als der Einsatz im Winter schaden.