Auch wenn seit dem zweiten Weltkrieg das Konzept der Rußpartikelfilter existiert, war es Peugeot die 2000 das erste Auto serienmäßig mit einen funktionalen und langlebigen Filter ausstatteten. Zwar hatte Mercedes es schon früher versucht, versagte jedoch bei der Haltbarkeit der Rußpartikelfilter. Seitdem sind immer mehr Autohersteller nachgezogen und haben die Filter zu einem wichtigen Autoteil gemacht, durch welches dadurch die Umwelt weniger belastet. Seitdem in 2008 die Umweltzonen in einigen Großstädten eingerichtet wurden, sind die Filter Pflicht für diese Bereiche, zumindest wenn man kein Bußgeld riskieren will.
Leider ist im Golf 4 serienmäßig noch kein Filter eingebaut. Möchte man in seiner Bewegungsfreiheit innerhalb von Großstädten nicht eingeschränkt sein, ist es daher zu empfehlen einen Rußpartikelfilter nachzurüsten. Dies kostet je nach Hersteller unterschiedlich viel. Außerdem ist der Katalysator wichtig. Da variiert ebenfalls je nach Hersteller ob dieser ausgetauscht werden muss oder der Filter auch so eingebaut werden kann.
Beim Aufrüsten sollte man auf einige Dinge achten, zum Beispiel ob man ein offenes oder geschlossenes System kauft und auf den Hersteller. Nicht jeder ist so verlässlich wie VW, allerdings sind Dritthersteller meistens günstiger. Durch den Vertrieb von fehlerhaften, beziehungsweise unzureichend funktionierenden Filtern sind in der Vergangenheit unter anderem die Hersteller Bosal, GAT und Tenneco auffällig geworden.
Ob der Filter ein offenes oder geschlossenes System ist, wirkt sich vor allem auf die Filterleistung aus. Ein offenes System muss während der Fahrt eine gewisse Temperatur erreichen, um die Partikel zu verbrennen, dies ist besonders problematisch, wenn man nur viel in Städten fährt. Bei einem geschlossenen System regelt ein Computer die Temperatur und reinigt so die Filter zuverlässiger.
Belastung für die Umwelt © Gabi Eder / pixelio.de