Die einfache Methode, das Auto zu pflegen © Petra Bork / pixelio.de
Laut Gesetzgeber darf man sein Fahrzeug nur auf dem eigenen Grundstück waschen. Viele haben diese Möglichkeit nicht. Es ist auch viel bequemer mit seinem Golf 4 oder einem anderen PKW in eine der unzähligen Waschanlagen zu fahren.
Heutzutage ist die Technik der Anlagen so ausgereift, dass es kaum noch zu Schäden am PKW kommt. Passiert dann aber doch mal etwas ist der Ärger in der Regel schon vorprogrammiert. Viele Fragen stellen sich in solch einem Fall. Wer kommt zum Beispiel für den Schaden auf? Wie kann man dem Ärger frühzeitig vorbeugen?
Laut ADAC sollte man nur eine Waschanlage nutzen, die grundsätzlich einen guten Eindruck macht, denn nur so kann man relativ sicher sein, dass die Anlage technisch auf dem neusten Stand ist.
Als Autofahrer sollte man möglichst eine Waschanlage wählen, die mit Schaumstoffmaterial arbeitet. Untersuchungen mit einem Lichtmikroskop haben ergeben, dass diese Anlagen am schonendsten das Auto waschen.
Vor der Einfahrt mit dem PKW solle man als Autofahrer sich mit der Bedienungsanleitung vertraut machen. Bei den sogenannten Portalanlagen an Tankstellen sollte man den Waschvorgang beobachten. Treten Unregelmäßigkeiten auf, sollte sofort der Notknopf gedrückt werden.
Bevor man in die Waschanlage einfährt, sollten Antennen eingefahren oder abgeschraubt werden. Spoiler und ähnliche Aufbauten sollten nicht lose sein, denn wenn hier ein Schaden entsteht haftet der Betreiber nicht. Allerdings darf der Betreiber nicht vor vornherein die Haftung von Schäden ausschließen. Laut Bundesgerichtshof ist eine Klausel ungültig, die erklärt, dass alle an der Karosserie angebrachten Teile von der Haftung ausgeschlossen sind. Leider liegt die Beweispflicht bei einem Schaden immer am Fahrer. Idealerweise hilft ein Zeuge, der bezeugen kann, dass der Schaden vor dem Waschgang noch nicht bestand. Eventuelle Schäden sollten beim, Betreiber vor dem Verlassen des Grundstückes gemeldet werden.