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Dez 04

Was taugt der Golf 4 als Gebrauchtwagen?

Was taugt der Golf 4 als Gebrauchtwagen?
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Der Golf 4 – ein besonderes Auto

Wer sich im Jahr 2002 einen Golf 4 aus erster Hand kaufte, der musste tief in die Tasche greifen. So stand zum Beispiel ein 90 PS TDI Trendline aus dem Jahre 1998 mit stolzen 22200 Euro in den Listen. Dies bedeutete nur einen Wertverlust von 38 % des Neupreises.

Wer damals allerdings seinen Golf 4 aufgerüstet hat, der hatte mit einem größeren Wertverlust zu rechnen. So hat eine Klimaanlage oder eine Zentralverriegelung dem Verkäufer kaum etwas gebracht.

 

Auf jeden Fall konnte man sagen, dass der Golf 4 in diesem Alter kaum Probleme hatte. Die Bremsen, der Auspuff oder die Achsen zeigten sich von ihrer besten Seite. Einziges Problem waren die Scheinwerfer. Der TÜV hatte hier regelmäßig etwas zu bemängeln.

 

Was den Motor und den Innenraum des Golf 4 angeht, ist man als Käufer auch fast immer auf der richtigen Seite. Einziges Manko ist der Zahnriemen, der nach rund 60.000 km ausgetauscht werden sollte.

 

Es gibt aber auch Golf 4 Besitzer, die über einige Schwachstellen klagen. So sagen diese, dass irgendwas im Golf 4 immer klappert oder scheppert. Bei der Elektrik gäbe es auch gelegentlich Ärger mit den Fensterhebern und der Zentralverriegelung. Auch wer meint, der Zahnriemen müsste nach den 60.000 km nicht getauscht werden, der riskiert einen heftigen Motorschaden. Auch wenn einige Reparaturen im Laufe der Zeit anfallen, den wahren Golfliebhaber kann das kaum stören. Positiv fällt beim Golf aber auf, dass die Ersatzteile relativ günstig im Vergleich zu anderen Ersatzteilen für andere Wagen sind.

 

Fahrer, die sich ganz dem Golf 4 verschrieben haben, wissen um die Probleme, nehmen sie aber zwingend in Kauf, denn Golf 4 fahren bedeutet für sie eine Einstellung.